Dipl. Ing. Georg Zimmermann

Landschaftsarchitekt
Stadtplaner

Baumsachverständiger
zertifizierter Umweltbaubegleiter

öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger
für Freilandzierpflanzen und Gehölzwertermittlung

Erfahrung, Kompetenz & Qualität seit über 35 Jahren

VITA

Jahrgang 1967 | aufgewachsen in Regensburg • Goethe-Gymnasium & Abitur | lebt und arbeitet in Regensburg

1987-1989 • Gärtnerlehre | Garten- & Landschaftsbau | Baumschulen Buchmann | Schwerpunkte: Gartengestaltung • Pflanzenverwendung • Baumpflege

1989-1990 • Zivildienst | Natur- & Umweltschutz | ALA & LBV | Schwerpunkte: Arten- & Biotopschutz • Umweltbildung

1990-2000 • Mitarbeit | Planungsbüro Zimmermann | Regensburg • Straubing • Zeitz | Schwerpunkte: Landschaftsökologie • Grünplanung • Landschaftsplanung

1991-1997 • Studium | Landschaftsarchitektur | Fakultät Architektur | Technische Universität Dresden | Schwerpunkt: Pflanzenverwendung

1996-2003 • Inhaber | Garten- & Landschaftsbaubetrieb | Regensburg | Schwerpunkte: Gartensanierung • Pflanzenverwendung • Baumpflege

2000-2004 • stellvertretender Büroleiter | Planungsbüro Zimmermann | Regensburg | Schwerpunkte: Freiraumplanung • Grünplanung • Stadtplanung

seit 2005 • Inhaber | Sachverständigenbüro | Regensburg | Schwerpunkte: Bäume • Naturschutz • Pflanzenverwendung

2010 • Lehrauftrag | Landschaftsarchitektur | Universität Kassel | Schwerpunkt: Pflanzenverwendung

QUALIFIKATION

  • Gärtner | Fachrichtung Garten- & Landschaftsbau | 1989
  • Diplom-Ingenieur | Studiengang Landschaftsarchitektur | Fakultät Architektur | Technische Universität Dresden | 1999
  • Landschaftsarchitekt | Mitglied der Bayerischen Architektenkammer | Bayerische Architektenliste Nr. 177 976 | 2002
  • öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger | Bestellungsfachgebiete: Freilandzierpflanzen & Gehölzwertermittlung | Bestellungskörperschaft: Regierung der Oberpfalz | 2007
  • zertifizierter Baumkontrolleur (FLL) | Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau | 2007
  • Gehölzabnahmeberater (FLL) | Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau | 2007
  • Stadtplaner (BYAK) | Bayerische Architektenkammer | Bayerische Stadtplanerliste Nr. 40 474 | 2008
  • zertifizierter Umweltbaubegleiter (BDLA) | Bund deutscher Landschaftsarchitekten & Hochschule Osnabrück | 2012

FORSCHUNG & LEHRE

AK Pflanzenverwendung
Mitarbeit und Mitglied im Arbeitskreis Pflanzenverwendung im Bund deutscher Staudengärtner im Zentralverband Gartenbau:

  • wissenschaftliche Zusammenarbeit führender Vertreter aus Forschung, Lehre und Praxis der Pflanzenverwendung im deutschsprachigen Raum, Vorsitz: Prof. Cassian Schmidt (Sichtungsgarten Hermannshof), seit 2004
  • Arbeitsgruppe „Handbuch Staudenverwendung“, Vorsitz: Prof. Dr. Jürgen Bouillon (HS Osnabrück), 2004-2013

TU Dresden
Studium der Landschaftsarchitektur am Institut für Landschaftsarchitektur, Fakultät Architektur der Technischen Universität Dresden:

  • Schwerpunkt am Lehr- und Forschungsgebiet Pflanzenverwendung, bei Prof. Dr. Siegfried Sommer, 1991-1997
  • Diplomarbeit am Lehr- und Forschungsgebiet Pflanzenverwendung, Thema „Zur Staudenverwendung an Grenzstandorten im Stadtgrün“, bei Prof. Urs Walser, 1998-1999

Uni Kassel
Lehrauftrag an der Universität Kassel, Fachbereich Architektur Stadtplanung Landschaftsplanung, Fachgebiet Landschaftsbau Vegetationstechnik, bei Prof. Dr. Stefan Körner:

  • Modul Freiraum II (Plätze) „Urbane Plätze und Straßen – Bäume im Stadtgrün“, 2010
  • Modul Freiraum III (Parks) „Urbane Parkanlagen – Stauden im Stadtgrün“, 2010

PUBLIKATION

Verlag Eugen Ulmer
in der Reihe „Fachbibliothek Grün“:

  • Handbuch der Staudenverwendung, Empfehlungen für Planung, Anlage und Management von Staudenpflanzungen, aus dem Arbeitskreis Pflanzenverwendung im Bund deutscher Staudengärtner, Hrsg. Jürgen Bouillon, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 2013
  • www.ulmer.de (Leseprobe)

VORTRAG

Bodentag GaLaBau
Firmengruppe Rösl, Friedrich-Zeche Regensburg:

  • Vortrag „Baumschutz und Bodenschutz auf der Baustelle – Notwendigkeit | Probleme | Lösungen“, 2018

HS Osnabrück und BDLA
Hochschule Osnabrück und Bund deutscher Landschaftsarchitekten, Fortbildung „Besondere Fachkunde Umweltbaubegleitung“, Berufsbegleitende Zusatzqualifikation mit Hochschulzertifikat in Osnabrück:

  • Vortrag „Ökologische Baubegleitung – Beispiele auf kommunaler Ebene“, 2012

HS Weihenstephan-Triesdorf
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Fakultät Landschaftsarchitektur, Fachgebiet Pflanzenverwendung, Fachwissenschaftliches Wahlpflichtmodul (FWP) Arboristik, bei Prof. Dr. Swantje Duthweiler:

  • Vortrag „Fachgerechter Umgang mit Bestandsbäumen in Planung und Praxis als essenzielle Aufgabe der
    Landschaftsarchitektur – Umweltbaubegleitung und Baumschutz bei
    Baumaßnahmen“, 2021

 

StMELF Bayern
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, jährliche Fortbildungstagung für Sachverständige in den Bereichen Landwirtschaft und Gartenbau in München:

  • Vortrag „Schutz von Bäumen, Pflanzenbeständen und Vegetationsflächen bei Baumaßnahmen – Erfahrungen aus der Praxis“, 2012
  • Vortrag „Beseitigung von Überhang an einer Fichtenhecke – Schadensersatz: ja oder nein?“, 2015

SVK Gehölzseminar
Sachverständigen-Kuratorium für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Gartenbau, Landespflege, Weinbau, Binnenfischerei, Pferde und Agrarrecht e.V., Gehölzseminar (gegründet von Werner Koch) in Hannover:

  • Vortrag mit Heidi Kreitmeier „Privat- und Gerichtsgutachten: Teil- oder Totalschaden bei Koniferen? – ein Fall zwei Ergebnisse“, 2017

MITGLIED

  • Architekturkreis Regensburg e.V.
  • Bayerische Architektenkammer K.d.ö.R. (BYAK)
  • Bund Naturschutz in Bayern e.V. (BN)
  • Deutsche Dendrologische Gesellschaft e.V. (DDG)
  • Gesellschaft der Staudenfreunde e.V. (GdS)
  • Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV)
  • Naturwissenschaftlicher Verein Regensburg e.V.
  • Regensburgische Botanische Gesellschaft von 1790 e.V. (RBG), älteste noch bestehende botanische Vereinigung der Welt
  • Sachverständigen-Kuratorium für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Gartenbau, Landespflege, Weinbau, Binnenfischerei, Pferde und Agrarrecht e.V. (SVK)
  • Vereinigung öffentlich bestellter und vereidigter sowie zertifizierter Sachverständiger Niederbayern und Oberpfalz e.V. (VÖS)

DEFINITION

Das Bestellungsfachgebiet Freilandzierpflanzen beinhaltet und vereinigt die Fachgebiete Pflanzenverwendung und Schutz- und Gestaltungsgrün.

Pflanzenverwendung: Lehre von der fach-, funktions- und standortgerechten Planung, Pflanzung und Pflege von Freilandzierpflanzen. Hierzu gehören u.a. biologische, botanische, pflanzenphysiologische, pflanzensoziologische, phytopathologische, phytotrophologische, ökologische, vegetations-, standort- und bodenkundliche sowie ästhetische und gestalterische Aspekte und Grundlagen.

Schutz- und Gestaltungsgrün: Vegetation (Pflanzenbewuchs), die dem Schutz und/oder der Gestaltung eines Grundstücks dient. Hierzu gehören alle Freilandzierpflanzen, die eine objektiv beschreibbare Funktion für ein Grundstück haben.

Freilandzierpflanzen: Ausdauernde, d.h. mehrjährige winterharte Pflanzen und kurzlebige oder nicht winterharte Pflanzen, die gärtnerisch kultiviert und in Mitteleuropa im Freien verwendet werden und nicht primär der Nahrungsmittel- oder Rohstoffproduktion dienen. Hierzu gehören u.a. Gehölze, Stauden, ein- und zweijährige Pflanzen.

Gehölz: Ausdauernde verholzende Pflanze, d.h. mehrjährige winterharte Pflanze, deren oberirdische Teile verholzen und am Ende der Vegetationsperiode nicht absterben. Hierzu gehören u.a. Bäume, Sträucher, Schling- und Klettergehölze.

Baum: Ausdauernde verholzende Pflanze, die i.d.R. einen dominierenden Spross bzw. Leittrieb (Stamm) ausbildet, der (im Gegensatz z.B. zu Palmen) bis zum Absterben durch sekundäres Dickenwachstum jedes Jahr (Vegetationsperiode) an Umfang zunimmt. Man unterscheidet Laubbäume und Nadelbäume (Koniferen).

Strauch: Ausdauernde verholzende Pflanze, die i.d.R. mehrere gleichwertige Sprosse bzw. Triebe aus dem Wurzelstock hervorbringt, die durch sekundäres Dickenwachstum an Umfang zunehmen und deren Dicke und Höhe zumeist deutlich geringer als bei Bäumen ist. Hierzu gehören z.B. Blüten- und Beerensträucher sowie die meisten Hecken- und Bodendeckergehölze.

Staude: Ausdauernde krautige Pflanze, d.h. mehrjährige winterharte Pflanze, deren oberirdische Teile i.d.R. nicht verholzen zumeist am Ende der Vegetationsperiode absterben un im nächsten Jahr wieder austreiben. Hierzu gehören z.B. Blütenstauden (Blumen und Kräuter), Gräser (einschließlich Bambus), Farne, Wasserpflanzen, Knollen- und Zwiebelpflanzen.